VisoTour «Das authentische Bild»
Tourismusdestinationen sind bemüht ihren Gästen ganzheitliche Erfahrungen bevorstehender Ferienaufenthalte zu vermitteln. Dies wird unter anderem mit Hilfe von Bildern erreicht, welche Schlüsselorte und -situationen festhalten. Beim Betrachter sollen diese Bilder bestimmte Emotionen auslösen. Zuvor erlebte Erfahrungen mischen sich mit Erinnerungen, assozierten und evozierten Gefühlen. Dieser komplexe Prozess weckt wiederum Begehrlichkeiten, das Angebot als positiv zu werten und dementsprechend zu handeln.
Vor diesem Hintergrund erstaunt es nicht, dass Bildmotive und -medien im Tourismus eine wichtige Rolle spielen. Bildinformationen und das damit verbundene Spiel mit der Imagination sind wichtige Instrumente, um touristische Dienstleistungen und Destinationen erfolgreich zu vermarkten.
Hier setzt das interdisziplinäre Forschungsprojekt an. Die Hauptfragestellung fragt danach, wie Bilder gestaltet sein müssen, damit sie vom Betrachter als positiv konnotierte, authentische Botschaften wahrgenommen werden? Um diese Frage beantworten zu können, werden verschiedene Aspekte des Themas untersucht.
Pazolastock 2740 m
Im Aufstieg zum Pazolastock riss die Nebeldecke kurzfristig auf. Spontan beschloss ich diesen Ausblick mit dem iphone festzuhalten. Anschliessend wurden die 32 Fotos mit Hugin zu einem Panorama zusammengefügt. Animiert ist das Panorama mit Pano2VR.
Exkursion Digitalisierungszentrum ZB Zürich
Die Teilnehmer der Winterschule 2013 konnten am 16. Jan. 2014 das Digitalisierungszentrum der Zentralbibliothek Zürich besuchen und viele praktische Eindrücke sammeln. Ein herzliches Dankeschön am die Crew vom Peter Moerkerk.
Malerei und Grafik Sammlung
Im Rahmen eines langfristig angesetzten Projekts digitalisiert und erschliesst das Rätische Museum ihre Malerei- und Grafiksammlung. Im Zuge dessen konnten in den letzten Jahren einige tausend Blätter, welche kleiner als A3 sind, digitalisiert und im Museumsinformationssystem erschlossen werden. Im Rahmen eines Teilprojektes beauftragte das Rätischen Museum das Schweizerische Institut für Informationswissenschaften (SII) mit der Digitalisierung der «grossen Exemplare». Der erste Auftrag umfasst Grafiken unterschiedlichster Drucktechnik. Von der bedruckten Tapete über Stoffe, hin zu Kupferstichen, Zeichnungen, Lithographien sowie Karten und Plänen. Die angetroffenen Formate reichen von 30 x 40 cm, bis hin zu Siebdruckplakaten im Weltformat. Das ganze Material sollte qualitativ hochwertig digitalisiert werden, konservatorische Risiken waren von vornherein auszuschliessen.
Zur Digitalisierung wurde eine hochauflösende Digitalkamera eingesetzt, welche die Objekte mit einer Auflösung von bis zu 5000 x 7000 Pixel erfasst. Dies entspricht einer unkomprimierten Datenmenge von ca. 100MB. Die wirkliche Herausforderung stellte sich erst mit der Gewährleistung homogener Lichtverhältnisse.
Mit dem Labor zur Digitalisierung von visuellen Kulturgütern steht der Region an der HTW Chur die Infrastruktur zur Entwicklung und Erprobung neuer Produkte und Prozesse im Bereich von Digitalisierungs- und Erschliessungsprojekten zur Verfügung.