Georeferenzierte Talschaft

Das Beispiel der georeferenzierten Dorfansicht wird hier erweitert. Ziel ist es Teile des Val Medels abzubilden. Die nachfolgenden Bilder wurden mit dem iphone erstellt, sie beinhalten bereits georeferenzierte Daten. Die Weiler und Dörfer kennt man bereits aus dem Datenlogger Artikel.

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Auch diese Repräsentationsmöglichkeit ist noch wenig intitiv. Als Nutzer fällt es einem schwer, sich mit dem realen Raum vertraut zu machen und eine vertrauenswürdige Vorstellung vom dreidimensionalen Raum zu gewinnen. Eine sinnvolle Lösung könnte mit der Darstellung und Verknüpfung von Bildansichten und Blickwinkel zu sein. Die Idee dazu liefert bereits das Tool Geosetter.

Könnte eine intitiv wahrnehmbare Dorferkundung etwa so aussehen?

Könnte eine intitiv wahrnehmbare Dorferkundung etwa so aussehen?

Die Applikation könnte so animiert sein, dass der Nutzer mit der Maus, oder dem Finger auf Tabletts einem Track folgt, oder Positionen für die er sich interessiert, mit dem Finger antippt. Oben rechts erscheint das entsprechende Bild, unten links die Galerie mit den Vor- und Nachbildern. Vielleicht liesse sich auf letzteres ganz verzichten.

Georeferenzierte Doftansicht

Wie kann eine Dorfansicht so dargestellt werden, dass sich z.B. Blaulichtorganisationen daran orientieren können? Welche wahrnehmungstheoretischen Probleme entstehen dabei? Wie also kann ein informative Repräsentationsform gefunden werden, die mehr ist als Illustration?

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Die Abbildung zeigt den erste Versuch mit Panoramafotografien. Diese wurden mit dem iphone 4s aufgezeichnet. Der grosse Vorteil liegt in der einfachen Bedienung und der georeferenzierten Bilddaten. Der Darstellung fehlt jedoch der Kontext. Es könnte sich um irgend ein Dorf handeln, wir müssten ziemlich weit rauszoomen um zu erkennen, das wir uns südlich von Disentis/Muster, im Val Medel befinden. Die Panoramas zeigen das Dorf Baselgia.

Zoomstufe inder der geografische Kontext nun sichbar wird.

Hier eine Zoomstufe, welche die Wahrnehmung geografischer Kontexte ermöglicht.

Optimierungsmöglichkeit

Es soll ja darum gehen, visuelle Repräsentationsformen zu finden, welche das Dorf zeigen UND eine gleichzeitige Verortung ermöglichen. Denkt man an Blaulichtorganisationen, so muss das schnell gehen. Zoomen auf dem Iphone, Ladezeiten, schlechte Empfangsqualität etc. könnte wohl zum Problem werden.
Naheliegend ist der Versuch, a) die Ansicht mit den Panoramas und b) einer zusätzlichen Karte mit der Kontextinformation anzuzeigen.

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GPS-Datenlogger im Vergleich

Im Rahmen eines Forschungsprojektes bin ich dabei unterschiedliche GPS Geräte und Datenlogger zu überprüfen. Ergebnisse und Erkenntnisse welche von allgemeiner Bedeutung sein könnten, werde ich hier festhalten. Im Ersten Feldversuch sind zurzeit

V.l.n.R.: BadElf Pro, Garmin Fenix und Dual XGPS 150 sowie das ipone G4

V.l.n.r.: BadElf Pro, Garmin Fenix und Dual XGPS 150 sowie das ipone G4

Betrieben werden die Geräte mit unterschiedlichen Software der Hersteller sowie einigen universell einsetzbaren Apps. Zurzeit sind das die beiden iphone Apps der Hersteller Dual und Bad Elf, Trails sowie Gaia GPS. Mehr dazu später.

Wichtig: Da nicht alle Geräte über denselben Aufzeichnungsintervall verfügen, wurden Datenpunkte, welche näher als 10m Distanz zueinander aufweisen, im Graph nicht mitberücksichtigt. Die Aufzeichnung wurde bei allen Geräten innerhalb von einer Minute gestartet, in der gleichen Zeitperiode wurden sie ausgeschaltet. Hier erstmals die aufgezeichneten Datenpfade.

Garmin GPSmap 60CSx

Gesamtstrecke: 7.71 km
Gesamtanstieg: 234 m
Durchschnittsgeschwindigkeit: 7.41 km/h
Gesamtzeit: 01:20:04

Dieser Track wurde nicht gleichzeitig mit den nachfolgenden erstellt.

iphone G4 mit Trails

Gesamtstrecke: 7.5 km
Gesamtanstieg: 358 m
Durchschnittsgeschwindigkeit: 10.49 km/h
Gesamtzeit: 00:48:51

Bad Elf

Gesamtstrecke: 7.64 km
Gesamtanstieg: 463 m
Durchschnittsgeschwindigkeit: 10.36 km/h
Gesamtzeit: 00:47:58

iphone G3 / Dual XGPS150

Gesamtstrecke: 7.58 km
Gesamtanstieg: 243 m
Durchschnittsgeschwindigkeit: 8.60 km/h
Gesamtzeit: 01:17:09

Der Akku dieses älteren iphones hat nicht mehr durchgehalten, deshalb wurde der Pfad nicht bis ans Ziel aufgezeichnet. Nichts desto trotz reicht der Pfad aus um die Aufzeichnungsqualität vergleichen zu können. Bemerkenswert sind die aufgezeichneten Höhendaten.

Garmin Fenix

Gesamtstrecke: 7.51 km
Gesamtanstieg: 191 m
Durchschnittsgeschwindigkeit: 9.82 km/h
Gesamtzeit: 01:09:22

Erstes Fazit

Alle Geräte funktionieren, sie zeichnen Geodaten auf. Dafür wurden sie produziert. Anfänglich sorgte die Bluetooth Verbindungen für Probleme. Vielleicht haben sich im Laufrucksack einige Geräte gegenseitig negativ beeinflusst. Vertieft man den Blick, so fallen gravierende Differenz auf. Insbesondere die Aufzeichnung der Höhendaten. Ebenso noch unklar ist , wieso das ich mit der Fenix ca. 20 min. länger gelaufen bin.

Gesamtstrecke: 22.66 km
Gesamtanstieg: 1012 m
Durchschnittsgeschwindigkeit: 10.33 km/h
Gesamtzeit: 01:10:01

Zweites Fazit

Nachfolgend sind die überlagerten Pfade abgebildet. Misst man die Distanz, so fällt auf wie ungenau und unregelmässig die jeweiligen Standardmessungen sind. Dies muss nicht zwingend mit den Empfängern zu tun haben. Die Überlagerung zeigt vieleher den Sachverhalt, wie GPS- Empfänger in engen Bergtälern mit stark schwankenden Signalen umgehen.

Einfahrt Tunnel-Gallerie Platta. Gemäss Google sind das ca. 7m.

Einfahrt Tunnel-Galerie Platta. Gemäss Google sind das ca. 7m.

Abweichungen in der Strassenkurve zwischen Platta und Drual.

Abweichungen in der Strassenkurve zwischen Platta und Drual.

Blick Richtung Norden, also das Tal hinunter Richtung Disentis.

Blick Richtung Norden, also das Tal hinunter Richtung Disentis.

Setzt man Standartgeräte ein, so wird man mit dieser Messtoleranz leben bzw. umgehen müssen. Hier ein bodennaher Einblick. Damit werden auch die Ansprüche, welche man an georeferenzierte Ortsfotografien stellen darf, deutlich. Aussen vor, aber nicht unerwähnt, bleibt die Ungenauigkeit der zur Darstellung eingesetzten Google-Tools.