Mein Name ist Michel Pfeiffer, willkommen in meiner (Bild)Welt.
Das Phänomen der Fotografie, dieser vermeintliche Abklatsch von Wirklichkeit, fasziniert mich schon seit meiner Kindheit. Vermutlich ist dies der National Geographic Sammlung meiner Eltern geschuldet, die Fotografien zogen mich schon im Krabbelalter in ihren Bann. Ich erinnere mich noch gut an die Ausgabe über die Krönung vom Schah Pahlevi im Jahre 1967.
Als Fotograf beobachte ich. Was ich tue, das mache ich mit Leidenschaft und Engagement. Meine Bilder vermitteln Einblicke in eine Welt, der Berge, der Natur, der Mutter Erde, ihren Bewohnern und deren Emotionen. Ich beobachte Sie an Nebenschauplätzen oder während ihrer Freizeitbeschäftigung, welche für sie – zumindest für eine gewisse Zeit – oft die Bretter der Welt bedeuten. Momentaufnahmen. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich hatte das Glück einige interessante Plätze zu sehen, spannende Gespräche mit Menschen zu führen und Partner kennenzulernen. Einige sind Freunde geworden. Zuhause angekommen betrieb ich ein eigenes Foto- und Digitalisierungsstudio. Ich studierte Bildwissenschaft, beschäftigte mich intensive mit der Reproduktion von Kulturgütern und gründete die Visual Culture GmbH. Das Beratungsunternehmen hat zum Ziel, Institutionen, welche mit der verantwortungsvollen Aufgabe konfrontiert sind, audiovisuelle Kulturgüter für die kommenden Generationen zu sichern und verfügbar zu halten, mit Rat und Tat zu unterstützen. Parallel dazu promovierte ich als Zeithistoriker. In den letzten 20 Jahren meiner Berufspraxis – auf dem Höhepunkt der analogen Fotografie, hin zu digitalen Produktionstechniken – habe ich viel gelernt. Heute gebe ich mein Wissen und meine Erfahrung an Studenten weiter.
Am Schweizerischen Institut für Informationswissenschaft (SII), der HTW Chur arbeite ich als Dozent. Hier beschäftige ich mich mit der Digitalisierung von audiovisuellen Quellen, zur Zeit leite ich das Labor zur Digitalisierung visueller Kulturgüter. Im Zentrum meines Forschungsinterresses steht die Frage, wie sich Bildwissen konstituiert, welche Informationsverluste mit der Digitalisierung einhergehen und welche Folgen dies künftig für das kulturelle Gedächtnis, unabhängig davon wie man Gesellschaft konzipiert, haben wird. Mein Forschungsfeld oszilliert damit zwischen Digital Humanities, Visual History und der klassischen Informationswissenschaft. Eine interdisziplinäre Auseinandersetzung zwischen Naturwissenschaftlern mit technischer Ausrichtung und Geisteswissenschaftlern, welche Nutzungsfelder markieren.
Ich bin mit der warmherzigsten Frau des Planeten verheiratet, eine hochkompetente Finanzfachfrau, welche ich u.a. für ihre leidenschaftlichen Kochkünste bewundere. Seit bald zwanzig Jahren teilen wir die Leidenschaft für’s Geitschirmfliegen, Bergsteigen, Skitouren, Reisen, Wandern, Kajakfahren oder auch Trail Running. In den Bergen da fühlen wir uns zuhause. Als digitale Nomaden haben wir es geschafft, das Model einer glücklichen und gut funktionierenden Patchwork Familie zu leben. Ehrlichkeit, Vertrauen und Zuverlässigkeit sind Werte, die uns nach wie vor, auch in der digitalen Welt, wichtig sind. Leere Worthülsen, Faschisten oder Nationalsozialisten sind unsere Sache nicht. Wer das nicht versteht, wir wohl auch keinen Zugang zu meiner Bildwelt finden.
Vielleicht entdeckt der Eine oder die Andere vertraute Momente. Ich lade Dich ein, Dich von meinen Motiven inspirieren zulassen und eigene Visionen zu entwickeln. Über Deinen Kommentar freue ich mich, vielen Dank.