Alter Wein in neuen Schläuchen

Zum Testen der neuen Pano2VR-Version und dem WordPress-Plug griff ich für diesen Post auf 6 alte Würfelbilder und ein Zylinderpanorama zurück. Aus heutiger Sicht lässt die Bildqualität zu wünschen übrig, doch hier geht es erstmals um die HTML5 Integration. Da HTML5 nicht mit unsichtbaren Flächenhotspots zurechtkommt, erarbeite ich auch gleich noch eine neue, unscheinbare Skin die sich nicht mit dem Inhalt konkurriert.

Dieser Inhalt benötigt HTML5/CSS3, WebGL, oder Adobe Flash Player Version 9 oder höher.

Was die Funktionalität betrifft, so ist das zur Zeit „work in progress“.

VR-Objekte

Den fünfzigsten Jahrestag meines Arbeitgebers nutzte ich dazu, einer breiteren Öffentlichkeit zu zeigen, wie VR-Objekte entstehen und was man mit den Daten alles machen kann.

Ursprünglich spielte ich mit der Idee, die Entwicklung der letzten 16 Jahre darzustellen. So lange ist es bereits her, dass Apple das QuickTime VR Authoring Studio vorstellte. Zu meinem Leidwesen musste ich feststellen, dass die VR-Objekte, welche ich damals mit QT V2.5 erstellt hatte, heute nicht mehr laufen. Schade, vielleicht gelingt mir die Datenmigration später. Hier nun den Blick auf aktuelle Erlebnisse.

Oben die Flash Version. Interaktiv mit MouseOver Informationen, Mail-Funktion sowie die Einbindung einer externen Webseite. Flash funktioniert auf den meisten Plattformen, ausser auf den Apfelgeräten.

Die Objekte wurden auf einem manuellen Drehtisch inszeniert. Die Ausleuchtung erfolgte mit einer älteren Elinchrom Anlage. Capture One wurde dazu verwendet, eine Canon EOS 5D Mark III zu steuern und anschliessend die RAW-Daten zu entwickeln. Die VR-Objekte wurden mit Object2VR von Garden Gnome erzeugt.

Alte Verfahren neu entdeckt – Die Ambrotypie

Heute möchte ich auf eines der frühen fotografischen Verfahren aufmerksam machen, die Ambrotypie (engl. Tintype). Sie erfährt eine neue Aufmerksamkeit. Vermutlich ist es ein Gegentrend zur digitalen, allgegenwärtigen Knipserei. Einstieg in dieses wundersame Verfahren bietet der kurze Beitrag über den amerikanischen Fotografen Harry Taylor.

In Deutschland beschäftigt sich der Berliner Fotograf Daniel Samanns mit dem Verfahren. Er fertigt auch Auftragsporträts und gibt sein Wissen an Workshops weiter. In den USA beschäftigt man sich seit längerer Zeit mit den historischen Kollodiumverfahren. Dies ist u. a. Mark Ostermann und seinem Engagement geschuldet. Seine Workshops sind gut besucht.